Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Vorschaubild Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Vorschaubild Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Auf dem historischen Gelände im Belower Wald befinden sich heute noch sichtbare Spuren der im April 1945 hier lagernden 16.000 Häftlinge des Todesmarsches des KZ Sachsenhausen. Nach umfassender Umgestaltung kann die im April 2010 eröffnete Open-Air-Ausstellung jederzeit besucht werden. In der Projektwerkstatt sind vielfältige Materialien nutzbar. Pädagogische Projekte und Führungen können gebucht werden. Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald ist eine Außenstelle der Gedenkstätte und des Museums Sachesenhausen/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

 

Die Nationalsozialisten trieben die halbwegs marschfähigen Häftlinge kurz vor der Befreiung der Konzentrationslager in Richtung Norden. Häftlinge aus Ravensbrück und rund 33.000 aus Sachsenhausen, die täglich 40 km Fußmarsch krank, unterernährt und nur notdürftig gekleidet auf sich nehmen mussten. Viele tausend Häftlinge starben auf diesem Marsch oder wurden von SS-Leuten ermordet. Im Belower Wald errichtete die SS einen Lagerplatz für die erschöpften und ausgehungerten Häftlinge. In wenigen Tagen starben dort 700 bis 800 Menschen. Die noch sichtbaren Zeichen und Inschriften, die Häftlinge in die Baumrinde einritzten, sind letzte Spuren ihres Leidensweges.

 

Eintritt: Ausstellung kostenlos, Führunge zwischen 15 € (bis 15 Personen) und 25 € (bis 30 Personen)

Belower Damm 1
16909 Wittstock/Dosse

039925 2478
039925 77835

E-Mail:
Homepage: www.stiftung-bg.de

Öffnungszeiten:
Büro, Information und Buchverkauf: Montag - Freitag 10:00 - 16:00 Uhr

Open-Air-Ausstellung und historische Wandgelände jederzeit zugänglich.
Führungen, pädagogische Arbeit und Zeitzeugengespräche nach Voranmeldung und Absprache.

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Ritzzeichnung eines KZ-Häftlings
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Vorschaubild Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald