Gut vorbereitet – schneller ans Ziel

Wittstock/Dosse, den 15.06.2015

Kooperation beteiligt sich am Stadt-Umland-Wettbewerb

 

Die Partnerkommunen der „Kooperation Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ beteiligen sich mit mehreren Projekten am Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) des Landes Brandenburg. Während der Förderperiode von 2016 bis 2020 unterstützt die Europäische Union dabei die nachhaltige Entwicklung und das Wachstum von Städten und ländlichen Räumen. Insgesamt stehen für den SUW 213 Millionen Euro Fördermittel aus drei EU-Fonds zur Verfügung.

 

Die „Kooperation Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ besteht aus den Städten Pritzwalk und Wittstock/Dosse, der Gemeinde Heiligengrabe, dem Amt Meyenburg sowie dem Verein Wachstumskern Autobahndreieck und den Partnerkommunen Gemeinde Groß Pankow und dem Amt Putlitz/Berge. In der Vorbereitung auf die Teilnahme am SUW haben die Partnerkommunen bislang insgesamt 40 Projekte mit einem Finanzierungsvolumen in Höhe von 69 Millionen Euro zusammengetragen.

 

Die Unterlagen für die Wettbewerbsbeiträge müssen bis zum Oktober eingereicht werden. Um möglichst früh mit der Umsetzung einzelner Projekte beginnen zu können, nutzt die „Kooperation Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ den Zwischenabgabetermin für bereits vorbereitete Maßnahmen (Schnellläufer) am 15. Juni 2015. Auf diese Weise ist durch die mehrjährige Zusammenarbeit der Partner innerhalb der Kooperation eine zeitnahe Verwirklichung möglich.

Gefördert werden Maßnahmen, die funktionale Zusammenhänge zwischen Städten und ländlichen Gebieten verbessern. Die Wettbewerbsbeiträge sind in drei vorgegebene Themenfelder einzuordnen.

 

Infrastruktur und Umwelt

Diese Projekte sollen zu einer langfristigen Sicherung der Attraktivität der Region als Wohn- und Arbeitsstandort für alle Generationen beitragen. Pritzwalk, Wittstock, Meyenburg, Heiligengrabe, Groß Pankow und Putlitz bilden die Konzentrationspunkte der Infrastruktur in der Region. Durch eine weitere bauliche Aufwertung können diese Zentren gestärkt werden. Der Aufwertungsprozess wird von einer aktiven Bewohnerschaft und lokalen Netzwerken getragen. Verschiedene infrastrukturelle Einrichtungen der Daseinsvorsorge werden in den Kernorten der Region gebündelt. Der Vorteil besteht in einer relativ guten Erreichbarkeit sowie Verbrauchernähe. Dadurch können auch qualitativ höherwertige Funktionen innerhalb der Region aufrechterhalten werden.
Im Rahmen des demografischen Wandels, der Veränderung der Haushaltsgrößen und -zusammensetzung sowie der damit einhergehenden Alterung der Bevölkerung werden andere und neue Ansprüche an den vorhandenen Wohnraum formuliert.