In den Gröper Gärten von Wittstock/Dosse beginnt am kommenden Montag, 21. Juli 2014, der Ausbau der öffentlichen Wege. Der Grundstein dazu erfolgte bereits im vergangenen Jahr mit dem Verlegen eines Vorfluters bis zur Dosse. Nun beginnt mit dem Straßenbau, der Regenwasserentsorgung und dem Errichten der Straßenlampen der nächste Schritt. Die Arbeiten werden in diesem Jahr in den Bereichen durchgeführt, die im Bebauungsplan als Teile A und B festgelegt sind. Das beinhaltet den Weg ab der Haupterschließungsstraße über die West/Ost-Verbindung bis zur Wendeanlage bei Hausnummer 7. Dabei wird die Firma Erd- und Wasserbau GmbH aus Wittstock/Dosse zuerst die Rohrleitungen für den Regenkanal verlegen. Dies kann zeitweise zu Sperrungen von Teilabschnitten des Weges führen. Im Verlauf der Maßnahme wird auf der Straße Betonsteinpflaster verlegt. Die Kosten für diesen Bauabschnitt betragen 170.000 Euro. Damit wurden die Schätzkosten durch die Submission bestätigt. Die Arbeiten sollen nach jetzigem Stand am 30. Oktober 2014 abgeschlossen sein.

Den Beschluss zur Entwicklung des Wohngebietes Gröper Gärten fassten im Jahr 2008 die Stadtverordneten von Wittstock/Dosse. Im Bebauungsplan wurden gleichzeitig die späteren Ausbaumaßnahmen der öffentlichen Wege in diesem Bereich festgelegt. Über die nun bevorstehenden Arbeiten wurden die Anlieger auf einer Versammlung im Januar 2013 informiert. Auf Grundlage der Kostenschätzung sind seit September 2014 die Vorausleistungsbescheide verschickt worden, die alle Grundstücksbesitzer bereits bezahlt haben. Insgesamt werden in den Gröper Gärten für die Erschließung der öffentlichen Wege 425.000 Euro verbaut.  Darin enthalten sind neben den Kosten für die Teile A und B auch die Finanzierung des Nord/Süd-Weges (Teil C) sowie die Errichtung eines Gehweges an der Haupterschließungsstraße vom Rote-Mühle-Weg aus (Teil D). Aus der Gesamtkostenschätzung ergibt sich für die Anlieger ein Beitrag von 3,40 Euro pro Quadratmeter.

Bei der Planung wurden alle beantragten Zufahrten der Grundstücksbesitzer berücksichtigt. Sollte es dazu Änderungswünsche oder Informationsbedarf geben, so kann dazu der wöchentliche Baurapport immer dienstags, beginnend am 29. Juli 2014, um 8 Uhr genutzt werden. Dort ist auch der Bauplan einsehbar, außerdem können Absprachen zu Sperrungen oder anderen baubedingten Einschränkungen erfolgen.