Fretzdorf

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Einwohner:
360 (Stand 31.12.2019)

Weitere Informationen zur Einwohnerentwicklung hier
Fläche:
27,73 km²

Ortsvorsteher:

Raimond Koop

 

Urkundliche Ersterwähnung Fretzdorfs bezieht sich auf das Urkundenbuch der Stadt Lübeck in der Zeit zwischen 1302 und 1304. Der Ortsnamen lautete „Friderikestorpp“ Im Mecklenburgischen Urkundenbuch hingegen wird die Jahreszahl 1307 in Verbindung mit Friedrichsdorf genannt. Wir als Gemeinde nehmen den Mittelwert und dieser ist 1304. Der Ursprung von Fretzdorf begründet sich auf eine Wasserburg. Die Burg mit dem dazugehörenden Ländereien vergrößerte sich im Verlauf der Jahre. Die letzten adligen Besitzer waren die Herren von Karstedt (1734-1928). Anschließend waren Georg Karl Lahusen und danach Alfred Kiepert die Eigentümer.

Heute hat sich Fretzdorf zu ein ansehnliches Dorf entwickelt. Zu Fretzdorf gehören die Siedlungen Lüttgendosse und Ernsteswille. Großen Anteil an der positiven Entwicklung hatte die Gemeindevertretung mit ihrem aktiven Bürgermeister, Herrn Horn. Auf Grund der günstigen Lage zur BAB A24/A19 entstand ein Gewerbegebiet, das mit Erfolg wirtschaftet. Die Gemeinde konnte durch die Steuereinnahmen ihre kommunalen Einrichtungen sanieren bzw. erhalten. So wurde beispielsweise schrittweise die Gaststätte mit dem Saal rekonstruiert. Im Dorf gibt es noch einen Kindergarten, einen Bäcker/Poststelle, Versicherungsagenturen und mehrere Kleinbetriebe. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes wurden u.a. Straßen, Gehwege, Beleuchtungseinrichtungen und der Dorfplatz erneuert. Fretzdorf beteiligte sich 1996 beim 3. Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Dabei wurde der 2. Platz errungen.

Durch diese positive Entwicklung zieht es immer wieder junge Familien nach Fretzdorf. Das ist ersichtlich anhand der neu gebauten Eigenheime. Die Einwohnerzahl bewegt sich um 400. Viele Vereine beleben das Dorfgeschehen. So gibt es:

 



Die meisten Veranstaltungen für das Dorf werden von der Freiwilligen Feuerwehr und vom Heimat- und Kulturverein organisiert, wie z.B. das alljährliche Dorffest, Kindertag, Osterfeuer und das Fest zum 3.Oktober. Die anderen Vereine unterstützen dann die Organisatoren. Die Gewerbetreibenden des Ortes sowie die im Gewerbegebiet unterstützen die Aktivitäten in der Gemeinde.

Im September 2004 wurden das 700-jährige Jubiläum des Dorfes sowie das „300-jährige Jubiläum der Kirche“ in Fretzdorf begangen. Anlässlich dieser Jubiläen wurde ein Video erstellt.

Seit Oktober 2003 gehört Fretzdorf zur Stadt Wittstock und wird somit von der Stadt verwaltet. Im Juni 2004 wurde in Fretzdorf ein Ortsbeirat gewählt.

 

Kriegsgräberstätte wurde umgestaltet

Die Initiativgruppe im OT Fretzdorf konnte jetzt die Umgestaltung der Kriegsgräberstätte erfolgreich abschließen.

Am 23.11.2007 wurde die umgestaltete Kriegsgräberstätte in Fretzdorf eingeweiht. Pfarrer Berthold Schirge ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

In der Vergangenheit hatten Dorfbewohner intensiv geforscht und von den meisten der hier beerdigten 27 Kriegstoten auch die Namen ausfindig gemacht. Nach Beratungen mit der zuständigen Mitarbeiterin von der Stadtverwaltung, entschieden sich die Initiatoren für die Gestaltung mit Gedenkkreuzen aus Naturstein. In die Grabkreuze sind die Namen der gefallenen Soldaten graviert.

Pfarrer Berthold Schirge unterbreitete den Vorschlag im nächsten Jahr zum Volkstrauertag für die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft eine würdige Veranstaltung an dieser Stätte zum Gedenken an die hier beerdigten Kriegstoten zu organisieren.

Die Ortsbürgermeisterin Frau Carola Krause stimmte dem zu. Sie machte deutlich, dass sie selbst mit einer Gruppe Seniorinnen aus dem Dorf und mit Ehemann Peter Krause viele Arbeitsstunden an dieser Anlage geleistet hat.

 

Mühlenweg 17
16909 Wittstock/Dosse OT Fretzdorf

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