Catharina Dänicke
Viel ist über sie nicht bekannt. Was man weiß ist aber folgendes:
Sie wurde an Heiligabend 1690 in Neuruppin geboren, als Katharina Schütz(e), später heiratete sie den betuchten Wittstocker Kaufmann Friedrich Dänicke. Die Familie wohnte in dem Haus, das heute die Bibliothek am Kontor beheimatet.
Nachdem ihr Mann starb blieb sie dennoch wohlhabend und finanzierte aus ihrem Privatvermögen 1748 den Wiederaufbau des Spitals nahe der Heilig-Geist-Kirche, in dem die Kirchengemeinde seit über 100 Jahren ihren Kindergarten betreibt.
Dieses Wissen stammt aus einer Inschrift in der Bibel, die Catharina Dänicke selbst stiftete. Dort berichtet sie vom Stadtbrand am Pfingstwochenende des Jahres 1716: „aus Liebe gegen Gott und meinen dürftigen Nächsten, dasselbe [das Spital] auf meine Kosten wieder aufbauen lassen [habe].“
Dies ist die einzige Quelle in der man etwas über Catharina Dänicke, nach der das Haus der Begegnung inzwischen auch benannt ist.