"Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt"

Wittstock/Dosse, den 25.04.2012

Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Wittstock werden aufgerufen, sich am 1. Mai 2012 an einer Aktion unter dem Motto „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ gegen eine ebenfalls für diesen Tag geplante Demonstration Rechtsextremer zu beteiligen.  

 

Unterstützt durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“  soll eine Veranstaltung mit gelebter Willkommenskultur, kultureller Vielfalt und einem toleranten Miteinander in einer familienfreundlichen Stadt Wittstock stattfinden.

 

Bitte beteiligen Sie sich alle und unterstützen Sie uns mit einer öffentlichen Erklärung! Dazu wenden Sie sich bitte an:

 

Amt für Bildung, Jugend und Kultur

Frau Berger

Heiligegeiststraße 19-23
16909 Wittstock/Dosse
Telefon: (03394) 429333
Telefax: (03394) 429399
E-Mail:

 

 

Machen Sie mit dieser Erklärung deutlich, warum es wichtig ist, am 1. Mai 2012 dabei zu sein.

 

Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil…………

 

Erklärungen:

 

 

Die evangelische Jugend Neuruppin nimmt teil, weil wir nicht schweigen dürfen, wenn Neonazistische Strukturen neu aufgebaut werden und die Öffentlichkeit für sich vereinnahmen.

 

Der Fliegerclub Wittstock e. V. nimmt teil, weil wir zur Belebung von Stadt und Umgebung beitragen möchten. Wir wollen der Jugend einen Anreiz für sinnvolle Freizeitgestaltung bieten.

 

Die Volkssolidarität nimmt teil, weil wir hier leben, wir dabei sein und etwas bewegen wollen.

 

Das Eltern-Kind-Zentrum nimmt teil, weil Wittstock bunt ist, und was ist bunter als unser Eltern – Kind – Zentrum.

 

Vertreter von OUTLAW nehmen teil, weil wir für Demokratie und Toleranz sind.

 

Jugendklub 60 – Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region-Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil uns die Zukunft unserer Kinder wichtig ist.

 

Das Netzwerk Gesunde Kinder nimmt teil, weil die Kinder unsere Zukunft sind und Toleranz schon im Kindesalter beginnt.

 

Der Wittstocker Radfahrverein 750 e.V. nimmt teil, weil wir zur interkulturellen und sozialen Verständigung beitragen wollen. Uns ist wichtig, dass das Leben in Wittstock bunt bleibt !

 

Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil gerade in einem Sportverein Toleranz, gegenseitige Achtung und kameradschaftliches Miteinander tagtäglich gelebt werden müssen und bei uns auch praktiziert werden.

"Meine Stadt - Mein Verein" ist für den FK Hansa Wittstock nicht nur ein Motto, sondern auch Verpflichtung sich im Sinne bürgerschaftlichen Engagements mit einzubringen.

 

Internationaler Bund e.V. (IB) - wir nehmen teil, weil wir Familien stärken.

 

ESTAruppin e.V. - Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region –Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil wir uns für die unteilbare Würde eines jeden Menschen einsetzen , unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht.

 

Martin Osinski - Neuruppin nimmt an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil ich den Tag der Arbeit nicht den Neonazis überlassen werde.

 

Die Frühförder- und Beratungsstelle des Landkreises OPR nimmt an der Veranstaltung „Lebenswerte Region –Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil wir für ein buntes Miteinander aller Kinder unserer Region sind.

 

SV-Medizin 1969 e.V. - Kreis-Sportbund-OPR - Veranstaltungsservice J. Lutter - Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region –Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil wir gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einstehen und uns deshalb gegen Diskriminierung und für Toleranz einsetzen. Deshalb rufen wir auch die Bürger von Wittstock auf, sich rege an dem Stadtfest zu beteiligen, um mit ihren Kindern, Freunden und Bekannten bei unseren Veranstaltungen im Stadt-Zentrum Freude zu haben und gegen den Aufmarsch der Neo-Nazis Gesicht zu zeigen.

 

Die Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Kirsten Tackmann schließt sich dem Wittstocker Aufruf  „Lebenswerte Region – lebenswerte Stadt“ mit folgender Ergänzung an:
Wir nehmen an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil wir Nazis keinen fußbreit öffentlichen Raum überlassen werden! Nirgends und niemals.

 

Die Gebäude- und Wohnungsverwaltung (GWV) nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" am 1. Mai teil, weil wir mit Weltoffenheit und Toleranz die fröhlich-bunte Stadt bleiben wollen, die wir sind.

 

Das Erzieherteam der Kindertagesstätte Waldring nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" am 1. Mai teil, weil wir wollen, dass unsere Kinder gleichberechtigt und unabhängig von ihrer nationalen und sozialen Herkunft am demokratischen Zusammenleben in ihrer Stadt teilnehmen können. Mit unserer Teilnahme dokumentieren wir, dass Vorurteile und Ausgrenzungen in unserer Stadt keine Chance haben!

 

Der Seniorenbeirat Wittstock nimmt teil, weil es unser Anliegen ist, dass der heutigen Generation unsere schrecklichen Erlebnisse aus der Nazizeit erspart bleiben.

 

Ich nehme an der Veranstaltung „Lebenswerte Stadt-lebenswerte Region Wittstock“ teil, weil ich eine menschenfreundliche Stadt möchte, in der jeder und jede furchtlos durch die Straßen gehen kann. Ich mag eine Gesellschaft, die sich aus Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammensetzt und so auch gerne in Vielfalt das Leben gestaltet. Das macht das Leben erst reich und lebenswert. Wie langweilig und abstoßend ist dagegen das braune Gedankengut der Neonazis. Lebenswerte Stadt ist Wittstock erst ohne Neonazis und deren hässliche, zweideutige Aufkleber an den Laternen dieser Stadt. Markus Seefeld, Pfarrer in Wittstock

 

Der Kreisanglerverband Ostprignitz-Ruppin Region Wittstock e. V. nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" am 01. Mai 2012 teil, weil wir zur Belebung der Umgebung beitragen möchten. Wir wollen allen Bürgern einen Anreiz für eine erholsame Freizeitgestaltung bieten.

 

Das Aktionsbündnis „Fehrbellin bleibt bunt“, nimmt am 1. Mai teil, weil es wert ist, zu leben, und wert ist, dass alle gemeinsam darin leben!

 

Die DGB Jugendbildungsstätte nimmt am 1. Mai teil, weil wir Wittstock „bunt“ mögen.

 

Die MOSAIK – Schule Wittstock nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt” am 1. Mai teil, weil wir hier miteinander fröhlich, freundlich sowie friedlich leben und lernen wollen und dies in unserer Stadt auch können.

 

Die Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Wittstock

nimmt an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil das Prädikat „lebenswert“ auch in Zukunft davon abhängig sein wird, was für Kinder und Schule in unserer Stadt gemacht wird und wir klar machen wollen, dass gerade Schule für bunte kulturelle Unterschiede steht. In diesem Sinne sind wir Teil dieser Stadt und dieser Region.

 

Die Arbeiterwohlfahrt Seniorenzentren Brandenburg gGmbH - Seniorenzentrum "An der Dosse" nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" am 1. Mai teil, weil wir nach den grundlegenden Werten der Arbeiterwohlfahrt - Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Toleranz leben und arbeiten. Diese Werte gehören zu einer familienfreundlichen Stadt wie Wittstock dazu und sollen auch zukünftig das Leben in unserer Stadt lebenswert machen.

 

Die Dr.-Wilhelm-Polthier-Oberschule in Wittstock nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" am 1. Mai teil, weil wir in unserer Schule ein tolerantes Miteinander ohne Ausgrenzung praktizieren und wir die Jugendlichen auf den Umgang mit Demokratie und Vielfalt vorbereiten.

 

Der Tourismusverein Wittstocker Land e. V. nimmt an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 1. Mai teil, weil Wittstock eine der schönsten Kleinstädte im Norden Deutschlands ist.

 

Die Koordinatoren für nachhaltige Bildung nehmen am 1. Mai teil, weil in dieser Stadt kein Platz für Rechts ist!

 

Das Team der Wald – Schule Dossow begrüßt die Aktion, weil durch eine kulturelle Vielfalt und einem geschlossenen Auftreten dem Rechtsextremismus in der Stadt kein Nährboden gegeben wird. Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß, ein gutes Gelingen und einen friedlichen Ausgang.

 

Der Tischtennisverein Wittstock nimmt teil, weil Rechtsextremismus nicht willkommen ist. Mit unserer Teilnahme möchten wir das unterstreichen.

 

Der Taekwondo Verein „YongDu“ nimmt teil, weil wir weltoffene Sportarten ohne Kulturkreiseinschränkungen betreiben.

 

Vertreter vom Fanclub FC Schalke 04 nehmen teil, weil wir gegen Rassismus und Gewalt sind.

 

Das Team des Freizeitzentrums Wittstock unterstützt die Veranstaltung, weil wir keinen Rechtsextremen in dieser Stadt Raum geben wollen.

 

Die Kreisvereinigung Lebenshilfe Prignitz e.V. Prignitz - Werkstätten, Außenstelle Wittstock, Röbelerstr. 13 nimmt teil, weil sich unsere Vereinigung für Menschen mit Behinderungen einsetzt und wir alle ein Teil von Wittstock sind „Es ist normal verschieden zu sein“.

 

Das Team des B3-Centers - Bett Bike Bowling nimmt an der Veranstaltung "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt" teil, weil Wittstock eine sehenswerte und interessante Stadt ist.

 

Das Bündnis gegen Rechtsextremismus in Wittstock beteiligt sich am Stadtfest „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“

Wir freuen uns sehr über die große Beteiligung von Vereine, Institutionen und Einzelpersonen am Stadtfest am 1. Mai, das sich gegen die von Rechtsextremen geplante Demonstration richtet. Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger Wittstocks auf, die zahlreichen Angebote in der Innenstadt wahrzunehmen. Zeigen wir den Rechtsextremen, dass ihre Ideologie des Hasses, der Verachtung, der Intoleranz, der Gewalt und der Angst in Wittstock unerwünscht ist, zeigen wir ihnen, dass die Mehrheit der Wittstockerinnen und Wittstocker sich für Toleranz, Offenheit und Demokratie einsetzt! Wir wollen in einer Stadt leben, in der alle Menschen gleich geachtet werden, egal, wo sie herkommen, wie sie aussehen, an wen sie glauben und wen sie lieben.

 

Vor mehr als zehn Jahren wurde das Montessori-Kinderhaus
gegründet. Heute werden im Kindergarten Rittersporn, in der
Freien Landschule und in der Evangelischen Gemeinschaftsschule rund siebzig Kinder und Jugendliche
betreut und begleitet.Wir wollen, dass die Einrichtungen auch für zukünftige Generationen Bestand haben. - Wir nehmen teil, weil bei uns Kinder und Erwachsene Toleranz und Vielfalt erleben können.

 

Die Gemeinde Heiligengrabe nimmt teil, weil wir uns solidarisch mit unseren Wittstocker Freunden bei der Aktion "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt", die auch für viele Menschen unserer Kommune wichtig ist, erklären.

 

Förderverein  ELTERNWERK gleichwürdig – gemeinsam – bewegt e.V. - Wir nehmen teil, weil bei uns Kinder und Erwachsene Toleranz und Vielfalt erleben können.

 

Der WCC nimmt teil, weil wir lebendig und bunt sind.

 

Dranse radelt an … und folgt dem Aufruf, sich am 1. Mai 2012 an einer Veranstaltung mit gelebter Willkommenskultur, kultureller Vielfalt und einem toleranten Miteinander in einer familienfreundlichen Stadt Wittstock unter dem Motto „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ zu beteiligen.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Bürgerhaus in Dranse. Mitfahren können alle Kinder und Erwachsenen, die ein verkehrssicheres Fahrrad und Lust haben, gemütlich nach Wittstock und wieder zurück zu radeln

 

Das Lokale Bündnis für Familie Wittstock nimmt an der Veranstaltung „Lebenswerte Region – Lebenswerte Stadt“ am 01. Mai 2012 teil, weil wir für ein familienfreundliches, buntes Wittstock/Dosse ohne Fremdenfeindlichkeit und ohne Gewalt einstehen.

 

Übersicht Veranstaltungsstandorte rund um den Markt zum Straßenfest am 01. Mai 2012

 

Bild zur Meldung: "Lebenswerte Region - Lebenswerte Stadt"