Wittstocker erinnerten an die Schlacht 1636

Mit Salutschüssen aus der Kanone wurde am Samstag, 25. September 2021, die Gedenkveranstaltung zur Schlacht bei Wittstock 1636 eingeleitet. Zum 385. Jahrestag dieses bedeutenden historischen Ereignisses hatte die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Kreismuseen Alte Bischofsburg auf die Aussichts- und Gedenkplattform geladen. Die Besucher nutzten die Chance, sich in Auszügen in die damalige Zeit zurückzuversetzen und gleichzeitig allen Gefallenen, in einer der blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges, zu gedenken.

Einige Gäste nahmen an der Musterung nach dem Vorbild vom 15. August 1623 teil, kostümierten sich anschließend mit historischen Gewändern und konnten ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen.  Die schwedische Musikerin Johanna Lundgren spielte zudem auf der Trompete die 7 Regimente der Militäreinheiten, die seit der Schlacht das Wittstocker Wappen noch heute in ihrer Fahne führen.

Bei der Präsentation „Ganz wüst und leer geworden – Wittstock im Dreißigjährigen Krieg“  durch Museumsleiterin Antje Zeiger wurde den Besuchern Wissenswertes zum damaligen Geschehen vermittelt. Den Abschluss der Gedenkveranstaltung bildete um 13.15 Uhr eine Kranzniederlegung am Schwedenstein in der Schützenstraße. Daran nahmen Vertreter der Stadt Wittstock/Dosse sowie Gäste aus Schweden teil.