Sportgebäude nach Sanierung und Erweiterung zur Nutzung übergeben

Wittstock/Dosse, den 16.06.2021

Die Erweiterung und Sanierung des Multifunktionsgebäudes  im Stadion des Friedens in Wittstock/Dosse ist abgeschlossen. Das Gebäude wurde am Mittwoch, 16. Juni 2021, durch Bürgermeister Jörg Gehrmann stellvertretend an Dirk Schumacher, Präsident FK Hansa Wittstock, und Günter Redmann vom FK Hansa Wittstock im Beisein von Roswitha Hruby (Bauamt Stadt Wittstock/Dosse) und Platzwart Manfred Bloch zur Nutzung übergeben.

 

Die bauliche Ausführung begann im Juni 2019 mit den notwendigen Abbruchmaßnahmen und wurde im Februar 2021 mit den Ausbauarbeiten abgeschlossen. Der Erweiterungsbau des Multifunktionsgebäudes ist über den geplanten barrierefreien Zugang zu erreichen. So können der Schulungs- und Versammlungsraum, die Büro- und neuen Umkleideräume und das Behinderten-WC ungehindert erreicht werden.

 

Bei der Schaffung des barrierefreien Zuganges wurden die Sockelflächen und Fundamente teilweise freigelegt. Dabei wurde eine mangelhafte Vertikalsperre vorgefunden, die erneuert werden musste. Im Bereich des neu angelegten Kellerniederganges, der nicht Gegenstand der Förderung ist, musste das Fundament teilweise unterfangen werden.

 

Die Bestandsfassade wurde partiell repariert und farblich wie der Erweiterungsbau gestaltet. Der Erweiterungsbau kann insgesamt barrierefrei erschlossen werden, er wird über einen Flur mit dem Bestandsgebäude verbunden. Die einzelnen Räume wurden entsprechend der eingereichten Grundrisslösung umgesetzt, um so den Anforderungen des Mannschaftssportes künftig gerecht zu werden. Das Behinderten-WC, notwendige Büro-,  Aufenthaltsräume und ein Versammlungsraum sind im Erweiterungsbau zu finden.

 

Der neue Schulungs- und Versammlungsraum ist hell und einladend gestaltet. Über eine Fenstertür kann die Terrasse direkt erreicht und genutzt werden. Damit wird die  Nutzungs- und Aufenthaltsqualität deutlich aufgewertet. Das notwendige Podest für den barrierefreien Zugang wurde um 3 Meter verbreitert und stellt jetzt eine nutzbare Terrasse über die gesamte Breite des Erweiterungsbaus dar.

Im Bereich des alten Versammlungsraumes entstanden die neuen Umkleideräume, welche über den Erweiterungsbau und den Eingang des Bestandsgebäudes erschlossen werden können. Das erlaubt künftig eine Mehrfachnutzung des Gebäudes, weil eine Separierung einzelner Bereiche über die beiden Zugänge möglich ist. Die Duschräume wurden saniert und die Duschanlagen erneuert. Mit der Renovierung der alten Umkleideräume, der bestehenden WC-Anlagen und des Zugangsbereiches des Bestandes konnte die Maßnahme erfolgreich abgeschlossen werden.

 

Die Kosten für den Um- und Erweiterungsbau betragen insgesamt 378.000 Euro, von denen 234.000 Euro über eine Zuwendung des Landes Brandenburg gefördert werden. Die Sanierung und Erweiterung war erforderlich, da die Platzkapazitäten bei Veranstaltungen mit größerer Teilnehmerzahl nicht ausreichten. In den Ausmaßen und der Ausstattung entsprach das Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein Umkleidehaus. Insgesamt stehen nun knapp 170 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, davon etwa 80 Quadratmeter Neubau.

 

Das Multifunktionsgebäude im Wittstocker Stadion des Friedens wird durch verschiedene Vereine, Schulen und die Stadt selbst genutzt. Dies umfasst besonders Training und Wettkämpfe der Sportvereine, den Schulsport und Schulwettkämpfe, sowie regionale und überregionale Veranstaltungen der Akteure.

 

Insgesamt nutzen 14 Mannschaften das Stadion samt Funktionsgebäude ganzjährig als Trainings- und Wettkampfstätte. Mit der Sanierung des Gebäudes verbessern sich die Bedingungen für Sportler maßgeblich und werden das Interesse an dort stattfindenden Events weiter fördern. Die Umstrukturierung des Hauses lässt neben sportlichen Veranstaltungen auch Weiterbildung und Vereinsleben zu. Der Versammlungs- und Weiterbildungsraum kann parallel zu sportlichen Veranstaltungen genutzt werden.

 

Das sanierte und neu gestaltete Gebäude soll so dazu beitragen, das sportliche Geschehen in Wittstock mehr in den Mittelpunkt von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrern und Erziehern zu rücken, Interesse für den Sport zu wecken, das Vereinsleben und damit auch das Heimatgefühl zu stärken.   

 

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