Ausstellung „Alter(n) in Brandenburg“ im Rathaus eröffnet

Wittstock/Dosse, den 04.03.2019

Wie leben hochaltrige in Brandenburg und wie meistern sie ihren Alltag heute? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Ausstellung, die seit Montag, 4. März 2019, im Rathaus von Wittstock/Dosse gezeigt wird. Bei der Eröffnung gab es Grußworte von Monika Mey, Referentin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in Potsdam, sowie von Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann.

 

Für die Ausstellung haben die Fotografin Marion Schütt und die Publizistin Rita Preuß mehrere Brandenburger ab 90 Jahren besucht und interviewt. Die zehn Frauen und acht Männer der Jahrgänge 1917 bis 1929 aus ganz Brandenburg erzählen über ihre aktuelle Lebens- und Wohnsituation, ihren Alltag und aus ihrem Leben. Ziel des Ausstellungsprojektes ist es, die Lebenssituation und die Biographie von hochaltrigen Menschen in Brandenburg darzustellen, um besser auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Die 18 Befragten werden in der Wanderausstellung in Form von Porträts, Texten, Hörstationen und Filmausschnitten vorgestellt.

 

Die Interviews spiegeln das Leben der Jahrgänge 1917 bis 1929 wider und versetzen den Besucher unmittelbar in die Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs, der DDR bis hinein in die Gegenwart. Das Ausstellungsteam hat erfahren, dass Menschen auch im hohen und sehr hohen Alter ihr Leben bewusst gestalten und dabei ihren Werten, Zielen und Bedürfnissen folgen.

Nach den drei Stationen in Guben und Brandenburg an der Havel und im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg in Potsdam ist Wittstock/Dosse nun die vierte Station der Ausstellung.

 

Das Projekt „Alter(n) in Brandenburg – Wie leben hochaltrige Menschen 90+?“ wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (MASGF) gefördert und ausgeführt von der Firma synopsisfilm, der Historikerin und Fotografin Marion Schütt und der Publizistin Rita Preuß. Die vierte Ausstellungsstation erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wittstock/Dosse und wird noch bis zum 28. März 2019 im Rathaus gezeigt.

 

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